Montag, 22. Dezember 2008

Morgen, Kinder, wird was geben,....

Oha, das mal ein Wochenende!!

Am Samstag war die Weihnachtsfeier von IMPaC Nigeria und gestern Hash im Shell Camp.
Leider noch keine Bilder. Aber wayne's interessiert dem zeig ich sie mal wann anders.

Die Weihnachtsfeier sollte eigentlich um 4 anfangen - um 6 Uhr war ungefähr die Hälfte da.
Traffic... Eine gute Entschuldigung, man weiß bloß nie was dran ist...

Papa und ich hatten auch unseren traditionellen Habit an und daraufhin habe ich dann auch einen traditionellen Ibo Namen bekommen: Gestatten, Adaobi - "Princess of the household"... :)

Tja, und gestern waren wir dann im Shell Camp, beim Hash.
Das ist ein unter ExPats weit verbreiteter Brauch, bei dem es mal darum ging, irgendwo durch die Gegend zu laufen. Mittlerweile läuft aber nur noch die Hälfte und die andere Hälfte geht und das wirklich wichtige daran ist das Gelage wie man es nennen möchte hinterher.
Irgendwie hat mein Kopf es mir übel genommen...

Kennt ihr Suicide Tequila?

Normalerweise leckt man das Salz ab, trinkt den Tequila und beißt dann in die Zitrone.
Bei der Suicide Variante schnieft man das Salz, trinkt den Tequila und presst sich die Zitrone ins Auge...

Eines der vielen bescheuerten Dinge - äh, der vielen Bräuche, meine ich - die dort praktiziert werden.
Das ist wie beim Schützenfest: Besser nicht hinterfragen, nur mitmachen...

Naja, ich versuche mal, meinen Kater loszuwerden und freu mich auf morgen.

Kann mir übrigens jemand erklären, warum ich so einen Appetit auf einen ChickenNuggetBurger von Burger King hab?
Noch etwas, worauf ich mich freuen kann! :)

Also dann, bis morgen!!!!

Freitag, 19. Dezember 2008

Remove this... and this... and this, too!

In den letzten Tagen wurden an immer mehr Mauern und Gebäude in Straßennähe mit roter Farbe ein Kreuz geschmiert und daneben: "Remove this - RTP".
Scheinbar sollen Port Harcourts Straßen verbreitert werden oder, und diese Mauern und Gebäude sind da im Weg.
Wahrscheinlich werden die Besitzer zwangsenteignet, keine Ahnung ob sie dafür entschädigt werden.
Unser Fahrer erzählte uns, dass Leute, die sich weigern, hingerichtet würden, aber wir sind uns nicht sicher, ob man das glauben kann.

Was ich eigentlich erzählen will: Von den Gebäuden wird oft nur ein kleiner Teil abgerissen, nur die paar Meter, die zu nah an der Straße sind. Der Rest wird stehen gelassen und die Bewohner ziehen einfach wieder eine neue Mauer hoch. Dann ist das Haus zwar ein bisschen kleiner, aber besser als ein komplett neues Haus zu bauen.
Das ist mal wirklich eine unkomplizierte Art, sowas zu lösen!

Um einige Häuser und Mauern ist es allerdings wirklich schade. Ich möchte echt mal wissen, ob und wieviel die Besitzer dafür bekommen... Kann mir allerdings hier niemand so genau sagen.

So, und jetzt möchte ich nochmal etwas zu der Diskussion von gestern sagen, etwas allgemeines zu diesem Blog:

Erstmal ein Dankeschön an Yannic, für das engagierte Interesse und die konstruktive Kritik (das ist so ein Ausdruck, der sich irgendwie in jedem Zusammenhang ekelhaft schleimig anhört...)
Ich fühle mich von seinem Standpunkt natürlich nicht angegriffen, nur dass ich mich im Vorfeld nicht informiert hätte, das kann ich nicht auf mir sitzen lassen :)

Ich weiß, dass ich Nigeria in einem nicht besonders guten Licht da stehen lasse und vielleicht mag es sich auch manchmal so anhören, als wolle ich mich darüber lustig machen - aber das täuscht.
Ich schreibe so, weil ich versuche, es mir nicht zu sehr zu Herzen zu nehmen.
Das hört sich vielleicht ignorant an, aber ich muss das so machen: ansonsten hätte ich nicht bis jetzt 'durchgehalten'.

Uns wird zum Beispiel von den Medien und von den Lehrern immer eingeflößt, sich für das Leid in Afrika schuldig zu fühlen, weil es ja auch die Europäer waren, die die afrikanischen Ländern kolonialisiert und dann aufgegeben haben und so.
Dagegen muss man etwas tun, wenn man länger hier bleiben will.
Meine Mama zum Beispiel hat sich das alles wesentlich mehr zu Herzen genommen - ist aber auch nach 2 Wochen wieder geflogen.

Die Bilder, die ich hier sehe - obdachlose Frauen, die am Straßenrand sitzen und versuchen, ihre vor Hunger weinenden Kinder zu trösten, gelähmte Männer, die auf Skateboards sitzen und sich mit den Flipflops in den Händen abstoßen, um sich fortzubewegen, junge Mädchen, die in den Bars auf reiche Freier warten, um sich etwas dazu zu verdienen, und noch so viel mehr - gehen natürlich nicht an mir vorbei, ohne einen Eindruck zu hinterlassen.

Aber man kann eben nicht jedem helfen, schon gar nicht langfristig.
Ich bin einfach nicht der "Freies soziales Jahr in der Entwicklungshilfe"-Typ, ich kann sowas einfach nicht besonders gut.
Ich bewundere andere Menschen dafür, aber es ist eben nicht mein 'Ding'.
Aber deswegen muss ich mich dafür immer noch nicht schuldig fühlen.

Es ist einfach schade, dass man oft dafür verurteilt wird, wenn man etwas Negatives über Länder wie Nigeria sagt - wie gesagt, das war schon bei meiner Facharbeit so - und ich kann nur hoffen, dass mir keiner von euch im Stillen vorwirft, ich sei rassistisch oder ähnliches.

Und wenn ihr die Diskussion zum letzten Artikel verfolgt habt, dann habt ihr ja selbst gesehen, dass sowohl mein Vater wie auch ich uns sehr wohl Gadanken über das alles machen und es uns wirklich nicht egal ist.

Dieser Blog ist nicht dazu gedacht, die Allgemeinheit über die politische Lage Nigerias zu informieren, sondern meinen Freunden und Bekannten von meinen persönlichen Erfahrungen zu berichten, und so sollte er auch gelesen werden. Vielleicht schafft das schon einiges aus der Welt.

Falls nicht: Er ist ja eh nur noch bis Dienstag aktuell. Dann ist Odysseus wieder auf Ithaka... Endlich! :)

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Zwei Räder und acht Beine

Nein, ich rede nicht von einem neuartigen Spinnenroboter, sondern von denen hier:

Nigerianische Motorradtaxen, Okada genannt.

Davon gibt es hier mehr als Autos und sie ersetzen sowohl andere Taxen als auch den Großteil der öffentlichen Verkehrsmittel.
Wofür die meisten von uns einen Kombi oder sogar einen Anhänger bräuchten, dafür reicht in Nigeria ein einziges Okada.

Manchmal sieht man sie mit Schweinen, Ziegen oder anderen Viechern fahren, ein anderes mal mit Leitern oder ähnlich langen Balken auf den Schultern.

Einmal habe ich sogar drei Leute gesehen, die damit eine Egge transportiert haben (oder nennt man das nicht so? Jedenfalls dieses Riesending, das normalerweise hinter einen Traktor gehört.)



Hier ein Schulbus, wie sich unschwer an den grünen Schuluniformen erkennen lässt.




Und wieso sollte man nicht auch als Familie zusammen fahren?





Dieses Bild hier stammt von der Seite eines Nigerianers, der hier sehr anschaulich über die nigerianische Sicht der Dinge berichtet hat.


Wen sollte ein solcher Anblick auch schon stören?

Kennt ihr das Rätsel mit dem Bootsfahrer, der einen Wolf, ein Schaf und einen Kohlkopf auf die andere Flussseite transportieren möchte?

Ich bin mir nicht sicher, ob man dieses Rätsel einem Nigerianer stellen könnte, denn es setzt voraus, dass man die drei Sachen nicht gleichzeitig transportieren kann, und ihm das zu erklären dürfte schwierig sein.

"God will do it" lautet hier das durchgehend befolgte Motto: Solange Gott will, dass ich keinen Unfall habe, werde ich auch keinen haben.

Wenn Gott nicht möchte, dass mein Auto auseinanderfällt, brauch ich es auch nicht zu reparieren.

Letztens waren wir im "Blue Elephant", einem Resturant nah beim Büro, und haben die Dachkonstruktion der Terasse bewundert - besser gesagt uns gewundert, dass sie hält.
EIn Arbeitskollege meinte daraufhin, dass die Nigerianer sich wahrscheinlich sagen, dass Gott schon dafür sorgt, dass es nicht zusammenbricht.
Antwort Papa: "Also wenn ich Gott wäre, dann würde ich überhaupt nicht wollen, dass das hält!!" :)

Dass man nicht an Gott glauben könnte ist übrigens auch völlig unvorstellbar, wie ich gestern am eigenen Leib erfahren habe - man versucht mich jetzt zum Christentum zu überreden (Ihr kennt den Unterschied zwischen überzeugen ud überreden? Jaa, in diesem Fall muss es überreden heußen...)
Ich habe schon überlegt, ob ich einfach sage ich hätte heut Nacht eine Erleuchtung gehabt und bin jetzt gläubig, aber davon hat Papa mir abgeraten: Dann müsste ich wahrscheinlich mit zur Kirche.
Die feiern sie übrigens jeden Freitag die ganze Nacht durch - so lautstark wie bei uns Disco.

Und ab und zu kann man am Wochenende morgens früh, wenn man garantiert noch schlafen möchte (und zwar auch normale Leute, nicht nur ich!) einem Priester zuhören, der mit Lautsprecher durch die Straßen läuft und "die gute Botschaft" verkündet...

Dienstag, 16. Dezember 2008

Final Countdown

Bada baa baaaa, bada da da daaa...
Bewundert meinen Countdown!

Wir fahren gleich zum Schneider, und ich hab mich noch immer nicht entschieden:
Kurz oder lang???
Was für Ärmel?
Mit Rüschen?

Und: soll ich noch meine Haare flechten lassen?

Jede Entscheidung ist ein Massenmord an Möglichkeiten, jaja...

Helft mir!!

Montag, 15. Dezember 2008

Calabar


Dieses Wochenende haben wir einen Ausflug nach Kuslik nach Calabar gemacht, einer recht schönen Stadt im Osten von Nigeria, in der auch viele Nigerianer Urlaub machen.


Auf der Fahrt dorthin haben wir überrascht festgestellt, dass es eine noch hässlichere Stadt als Port Harcourt gibt: Aba.

Stellt euch allen Müll vor, der in ganz Nigeria - nein, ganz Afrika - hergestellt wird, kippt den auf einen Haufen und fahrt ein paar Mal mit einer Walze drüber, um ein paar Straßen zu machen.
Willkommen in Aba!


Mit diesem Eindruck im Kopf nach Calabar zu kommen ist wirklich eine krasse Umstellung:

Beinahe saubere Straßen mit Mülleimern, die scheinbar wirklich benutzt werden, und mit Markierungen, die wirklich befolgt werden, Gehwege, auf denen man gehen kann und sogar Randbegrünung.


Unglaublich!


Da gibt es Zebrastreifen und bunt gestaltete Verkehrskreisel, und die Okada- (Motorradtaxis) fahrer und ihre Fahrgäste trage fast alle sogar Helme!!


Warum kann es nicht in Port Harcourt so aussehen?


Ich meine, ich habe ja schon am Azumini River gesehen, dass Nigeria ein Paradies sein kann - aber bisher hatte ich den Eindruck, das wäre es nur dort, wo es noch fast unberührt ist.
Aber Calabar beweist, dass es auch dort hübsch aussehen kann wo Leute wohnen.

Wie können die Menschen dann wie hier in Port Harcourt und erst Aba leben, wenn sie Calabar kennen?


Selbst das Hotel in dem wir waren war hübsch angelegt, sauber und hat trotzdem keine völlig horrenden Preise verlangt.

Zum Vergleich: Für ein Hotel dieser Ordnung zahlt man in Port Harcourt für ein Doppelzimmer pro Nacht ungefähr 45 000 Naira – ungefähr 300 Euro!!!

In dem Hotel in Calabar haben wir 13 000 Naira bezahlt – ungefähr 80 Euro.

Kleiner Unterschied, hm?!


Dass man immer noch in Nigeria ist, merkt man allerdings auch in Calabar noch:
Wen
n man zum Beispiel die Suppe nach dem Hauptgericht bekommt statt vorher, wenn man weder Weißwein noch Wasser kaltgestellt bekommt, wenn man dem Kellner erst erklären muss, wie seine Kaffeemaschine funktioniert und so weiter…


Nach der langen Fahrt haben wir am Samstag im "Marina Resort" erstmal etwas gegessen und getrunken und haben uns dort danach den leider völlig verdreckten „Strand“ angeschaut. Natürlich wurden wir sofort angesprochen, ob wir nicht eine Bootsfahrt machen (für umgerechnet 100 € für 1 ½ Stunden…) oder herum geführt werden wollen.

Einen scheinbar zu dem Compound zu gehörenden "Guide" sind wir gar nicht mehr los geworden und als wir in eine kleine Austellung über Sklaverei gegangen sind, hat er sich ganz dreist selbst eingeladen und hat auch keine Anstalten gemacht, den Eintritt selbst zu bezahlen.

Erst als mein Vater sich dann "wunderte", warum er zu wenig Wechselgeld zurück bekommen hat, hat er so lange auf den Museumstypen eingeredet bis er ihn davon überzeugt hatte, dass er keinen Eintritt zahlen müsse.

Eigentlich hatte er sich allerdings vorgestellt, dass wir den für ihn mit bezahlen...

Wie dreist!


Aber wenigstens hat er es dann geschnallt und ist sogar ohne nochmal nach einem Trinkgeld zu fragen (!) gegangen, als wir uns verabschiedet haben – wir hatten schon damit gerechnet, dass er einfach mit ins Auto steigt…


Danach waren wir noch in einem anderen Museum im alten Gouverneursbüro, das sogar recht gut ausgestattet war, und danach haben wir uns ein Rehabilitationscenter für bedrohte Affenarten angeschaut.

Sehr interessant!!


Am Abend waren wir noch in dem unglaublicherweise sauberen (!) Pool schwimmen.

Der war eindeutig von nigerianischen Händen installiert: Unter der Treppe sollte ein hübscher Wasservorhang sein – aber leider war nicht genug Druck auf der einen durchgehenden Leitung, und so kam nur aus den ersten vier Düsen ein Wasserstrahl…


Später wollten wir – weil man das in Port Harcourt nicht machen kann – ein bisschen über den Markt schlendern. Und kaum waren wir aus dem Auto ausgestiegen, hatte jeder von uns drei Kinder an jeder Hand, deren beste Freunde wir plötzlich waren...

Was ist das eigentlich für eine Kultur, in der schon die kleinen Kinder Dollarzeichen in den Augen bekommen sobald sie einen Weißen sehen??

Kaputtes Land…


Außerdem haben wir auf einer Straßenüberführung erkannt, warum auf den Straßen kaum bis gar kein Müll herumlag: Der war auf den Dächern der Häuser verteilt…

Hübsch, nicht wahr?


Nachdem ich dann in meiner grenzenlosen Weisheit noch gegen eine Metallniete gelaufen bin, die ein Stück aus dem Boden geragt hat, und nach der vier Stunden langen Rückfahrt hatte ich dann – obwohl es eigentlich ein ganz schönes Wochenende war – die Nase gestrichen voll.


Ja, mittlerweile habe ich angefangen, die Tage zu zählen.

„J’ai la hâte de retourner“ würden die Franzosen sagen – ich hab Heimweh...


Ich will mal wieder auf einer geraden Straße ohne Riesen-Schlaglöcher, Speedbumps und umgekippter Lastwagen in einem geregelten Verkehr ohne ständiges Hupen und unnötige Staus fahren.


Ich will mal wieder durch die Innenstadt laufen und einkaufen, ohne dabei als Geldspeicher auf zwei Beinen betrachtet zu werden.


Ich will mal wieder mit meiner Katze auf dem Schoß eine heiße Schokolade trinken und Lakritze und Lebkuchen essen während es draußen richtig ungemütlich und kalt ist.


Und: Ich will mal wieder fest und erholsam schlafen – und das ohne Ohropax!


Außerdem vermiss ich meine Mama und meine Schwester und meinen Fuchs und auch alle anderen.


Dafür nehm ich sogar die Ohrenkneifer hin, die es hier nicht gibt – und das will was heißen, oder?

Freitag, 12. Dezember 2008

Shopping Nigeria...

Ich bin seit gerade eben stolze Besitzerin dieses Stoffes, aus dem ich mir jetzt ein traditionelles Nigerianisches Kleid schneidern lassen werde!

Ich war gerade mit meinem Papa und einer Arbeitskollegin in der Stadt in einem Stoffgeschäft.
Da hat sie dann Stoffe ausgesucht und zu uns ins Auto gebracht, damit der Preis nicht zufällig beim Anblick von Oyibos auf das dreifache steigt.

Für Papa haben wir auch Stoff gekauft, für einen "1500" - das ist so ein traditioneller Anzug mit einem weiten Überwurf, den mann hier zu festlichen Anlässen trägt.

Montag kommt dann der Schneider und nimmt Maß.

Ich bin wirklich gespannt!!

Übrigens war sowohl die Fahrt hin als auch zurück - dreimal dürft ihr raten - eine halbe Odyssee:

STAU!

Der Verkehr hier ist einfahc unberechenbar! Manchmal kommt man in 10 Minuten von uns zum Büro, und manchmal muss man an demselben Wochentag zur selben Zeit 2 Stunden im Stau stehen! Unpredictable...

Nicht selten ist daran ein stehengebliebener oder sogar umgekippter Lastwagen schuld, der dann erstmal mitten auf der Kreuzung steht.
Und weil hier keiner dem anderen gönnt, vor zu fahren, blockieren sich die Leute selbst bis gar kein Durchkommen mehr ist.
Dann kommen 2 - 5 Polizisten, die versuchen den Verkehr zu regeln - sich aber leider nicht absprechen und dementsprechend effektiv arbeiten.

Papas Arbeitskollege war schlau und hat sich für solche Anlässe einen dicken Wälzer ins Auto gelegt.
Den braucht man hier eben nicht nur auf weiten Strecken: die Fahrt wird schon ganz von allein lang genug...

Montag, 8. Dezember 2008

Von Krokodilen und Mücken

Und schon wieder ein Feiertag im Büro (was ist bloß los mit mir? :) )

Und schon wieder ein Advent am Strand - diesmal mit einer exotischen Überraschung:

Ich hab ein Krokodil gesehen!
Und zwar nicht (wie langweilig!) im Zoo hinter Gittern, sondern ein richtig wildes, das ich theoretisch anfassen könnte und das mich theoretisch auffressen könnte!!!

Thoretisch...

Praktisch war es nur einen knappen Meter lang und gefesselt, und ich hab mich nicht getraut es anzufassen.

Da waren die Mücken, die mich am Samstag abend maltraitiert haben, schon gefährlicher... Mistviecher!!

Da waren wir nachmittags im Shell Camp schwimmen und danach noch ein bisschen Rad fahren, und natürlich hatte ich nicht daran gedacht, mich mit Mückenschutz einzucremen, und natürlich hatte ich eine kurze Hose an und natürlich fanden das sämtliche Mücken in Port Harcourt sehr anziehend.

Das resultierte dann in gefühlt 327 Mückenstichen - allein an den Beinen!

Ich glaube, die Mücken haben sich mit den Ohrenkneifern verschworen.

Da muss ich mal meine Gremlins drauf ansetzen...